Nach Siem Reap wollten wir eigentlich nach Phnom Penh weiterreisen. Jedoch haben wir von allen Personen die in Phnom Penh waren eine ähnliche Geschichte gehört. Die Gemeinsamkeit: Jemand hat sie versucht auszurauben oder hat sie gar ausgeraubt. Normalerweise lassen wir uns von solchen Geschichten nicht abhalten (Südamerika soll ja auch gefährlich sein) aber irgendwie dachten wir nach dem wir von jedem Taxi Fahrer, Tuk Tuk Fahrer und Beamten in Kambodscha bereits einmal ausgenommen wurden nur noch: Schei** drauf! Lange rede kurzer Sinn: Ab ins Flugzeug nach Ho Chi Minh City (ehemals Saigon).

Ho Chi Minh City

Skyline von Ho Chi Minh City

Bereits der Landeanflug war ziemlich spektakulär. Schon von weitem haben wir die Skyline von Saigon gesehen, mitten drin der Bitexo Financel Tower. Angeblich soll er einer Lotus Blume nachempfunden sein. Für uns sah er aus wie ein CD Ständer mit einer CD!

Ho Chi Minh City selbst hat uns erstaunlich gut gefallen. Der District 1 – Manhatten von Saigon quasi – bietet für jeden Geschmack etwas: Einen Backpacker District mit Bars und Restaurants, eine Shopping Strasse, ein paar Sehenswürdigkeiten und ein gigantisches Verkehrsaufkommen. So viele Roller, Scooter und Motorräder auf einmal gibt es wohl nirgends sonst auf der Welt. Das überqueren der Strasse ist für ungeübte eine Tortur.

Mekong Delta

Das Mekong Delta ist der südlichste Teil Vietnams in dem der Mekong Fluss ins Meer fliesst. Es ist das zu Hause von unzähligen noch unentdeckten Tierarten, Fischern und Reisbauern. In Ho Chi Minh City bietet jeder zweite Touren durch das Mekong Delta an. Von Tagesausflügen bis zu Kreuzfahrten bis nach Phnom Penh, alles ist buchbar. Da wir etwas mehr Zeit im Norden verbringen wollen haben wir uns für einen Tagesausflug entschieden, die Beschreibung hat zumindest recht ansprechend gewirkt.

Drive through lush green canals… visit local farmers… take a relaxing boot ride… listen to local music…

Die Dame oder der Herr der diese Worte verfasst hat sollte Schriftsteller werden! Die üppigen grünen Kanäle waren Braun, mit Touristen überfüllt und eine 80 jährige Oma ruderte uns mit gefüllten 30 Knoten durch den 100 Meter langen Kanal bevor sie uns am Ende rauswarf um die nächsten Touristen abzuholen.

Flussselfie

Die ‚Farmer‘ war eine alte Tante mit ein paar Bienen. Die Bootsfahrt war alles andere als relaxing und ich wache heute noch Nachts auf, aufgrund quälender Erinnerungen an die tolle lokale Musik. Jedenfalls hat das Mekong Delta nichts mit dem Stoff aus dem Reiseträume sind zu tun.

Naja, man kann nicht immer Glück im Leben haben. Am Ende fanden es im Bus auf der Fahrt zurück alle ziemlich amüsant. Humor ist wenn man trotzdem lacht!

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