Wenn man für längere Zeit auf Reisen ist, ist es extrem wichtig ab und zu mal eine Pause einzulegen. Man kann nicht für Monate von einer Attraktion zur nächsten eilen ohne irgendwann erschöpft zu sein. Wenn man zusätzlich wochenlang im Kofferraum eines umgebauten Toyotas geschlafen hat, ist man froh auch mal ein paar Tage in einem richtigen Bett zu schlafen und es langsamer anzugehen.

Glücklicherweise haben wir in der Halong Bay vor ein paar Monaten Jill und Lindsay kennengelernt. Beides super liebenswerte Menschen die uns Angeboten haben ein paar Tage bei ihnen zu verbringen. Etwas das uns zu Hause wohl kaum jemand Angeboten hätte, weshalb sie uns schon fast überreden mussten das Angebot anzunehmen!

Ankunft in der Sunshine Coast

Als wir Surfers Paradise in Richtung Sunshine Coast verlassen haben, wussten wir nicht so recht was uns erwarten würde. Von der Sunshine Coast hatten wir zuvor noch nichts gehört und auch mit der Beschreibung ihres Hauses – ‚A typical Queenslander‘ – wussten wir nichts so recht anzufangen.

Die Glasshouse Mountain Range

Die Glass House Mountain Range

Das erste das uns auffiel waren die sonderbaren Hügel die plötzlich auftauchten. Die Glass House Mountains sind eine Hügelkette aus elf Hügeln die aussehen wir kleine Pyramiden. Um die Hügel herum erstreckt sich eine Landschaft die uns sehr stark an die Schweiz erinnert hat. Kurven reiche Strassen durch hügelige Landschaft, Kühe und Schafe, sogar eine kleine Käserei haben wir entdeckt.

Die Aussicht auf die Sunshine Coast

Die Aussicht auf die Sunshine Coast

Bei Jill und Lindsay angekommen lernten wir dann auch schnell was ein ‚Queenslander‘ Haus ausmacht. Ein (meist) einstöckiges Haus, das komplett aus Holz gebaut ist und mit einer riesigen Veranda umgeben ist. Wir fühlten uns auf anhieb wohl und konnten ein paar Tage entspannen!

Ausflug nach Noosa

Zur Sunshine Coast gehört auch die Region um Noosa, welche aus dem Noosa National Park, Noosa Heads, Noosa Village und ein paar anderen kleinen Ortschaften besteht. Unser Plan war es als Tagesausflug den Noosa National Park zu besuchen. Doch da mal wieder Wochenende war – als Langzeitreisender vergisst man irgendwie was Wochenende ist – waren die Parkplätze komplett überfüllt und wir mussten Kilometer entfernt in den Noosa Woods parken.

Strand von Noosa Heads

Strand von Noosa Heads

Naja, wir wollten es ja gemütlich angehen weshalb wir uns den langen Weg zum Nationalpark sparten und anstelle nach Noosa Heads aufmachten, ein wenig den Strand genossen und die Flaniermeile rauf und runter spazierten.

Sunshine Coast Tour

Jill und Lindsay liessen es sich nicht nehmen uns später in der Woche ein wenig ihre Heimat zu zeigen. Uns wurde schnell bewusst warum die beiden die Sunshine Coast als Heimat gewählt haben. Die Region ist bei Touristen nicht bekannt, weil es hier keine grossen Attraktionen gibt. Es ist viel mehr eine ruhige Wohnregion in der jeder Genügen Platz hat. Die Anwesen sind meistens riesig und die Häuser gross. Im Gegensatz zu den grossen Städten kann man sich hier für wenig Geld viel leisten. Ein Pool ist hier eher die Regel als die Ausnahme. Wer das nötige Kleingeld hat kann sich hier sogar ein Haus mit eigenem Bootsanleger und Yacht leisten, wahrscheinlich zum viertel des Preises welchen man in Sydney zahlen würde.

Kleines Dörfchen

Kleines Dörfchen

Falls wir also mal nach Australien auswandern werden, ziehen wir diese Region definitiv in Betracht!

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