Der Torres del Paine Nationalpark ist auf der Must-Do Liste eines jeden Südamerika Reisenden. Der Park ist in Südpatagonien, Chile gelegen. Von der kleinen Hafenstadt Puerto Natales, welcher als Ausgangspunkt dient sind es 150km zum Park. Der Park ist vor allem für den W-Trek bekannt, welcher 3 Tage/2 Nächte geht und man in einer W Form um die drei Türme läuft, welche dem Park seinen Namen geben. Silvan wollte den Trek unbedingt machen, ich für meinen Teil war heilfroh konnte er mich nicht dazu überreden. Alles was man über das patagonische Wetter sagt ist absolut wahr. Innerhalb kurzer Zeit kann es regnen, schneien, die Sonne scheinen, winden von links, rechts und allen möglichen Richtungen gleichzeitig.

Puerto Natales

An unseren Aufenthaltstagen in Puerto Natales war das Wetter immer sehr bewölkt. Dennoch haben wir uns auf den Weg gemacht und hofften, dass die Wolken sich ein bisschen verziehen. Leider weit gefehlt. Die Wolken blieben den ganzen Tag und verwehrten uns den Blick auf die Bergwelt. Die berühmten ‚Torres del Paine‘ konnten wir somit nicht sehen. Aber das macht nichts, denn der Park hat viel mehr zu bieten. Eine einmalige Landschaft mit Seen, Bergen, Tälern und der patagonischen Steppe. Das Wetter hat das ganze noch ein bisschen mystischer gemacht. Wir mussten feststellen, dass der Park erschreckend touristisch ist. Bis jetzt waren die Nationalparks in Chile oft menschenleer und man konnte die Natur geniesse. Der Torres del Paine Park jedoch ist so bekannt, das zig Touri-Buse täglich in den Park fahren und die typischen Tour-Stops machen. Immer an den schönen Aussichtspunkten stehen leider die Busse mit Touristen, welche Kreuz und Quer herumschwirren.

Torres del Paine National Park

Torres del Paine National Park

Um das miese Wetter in Puerto Natales zu überbrücken, haben wir uns in täglich leckeren Kuchen in der Cafeteria unseres Hostels gegönnt. Die Besitzerin macht täglich selber Kuchen, Cakes und Tarts, welche einfach himmlisch sind! Sollte sich jemand in Richtung Puerto Natales verirren, unbedingt ins Amerindia Cafe einen Abstecher machen.

Punta Arenas

Als wir Puerto Natales verlassen haben, waren wir bisschen wehmütig. Dies würden unsere letzten Kilometer mit unserer Sally sein. In Punta Arenas mussten wir den Wagen abgeben, nach gut 4500km, unzähligen nicht existenten Strassen. Wir sagen nur: „Wer braucht schon einen 4×4 oder einen hohen Radstand, mit genug Anlauf geht alles!“. Auf dem Weg nach Punta Arenas haben wir das letzte mal in aller Ruhe die patagonische Steppe genossen.

Was für eine Aussicht

Was für eine Aussicht

In der Nähe von Punta Arenas gibt es zwei Pinguin Kolonien. Die grosse Kolonie auf der Isla Magdalena bietet ca. 60’000 Magellanpinguinen eine Brutstätte. Die Isla Magdalena darf man aber erst ab Dezember besuchen, somit mussten wir uns mit der kleinen Kolonie Seno Otway zufrieden geben. In dieser Kolonie brüten nur wenige Magellanpinguine. Wir haben wirklich nicht viele gesehen, dennoch war es sehr spannend diese Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen und ihren zuzuschauen. Und natürlich haben wir für unsere liebste Milena einen Pinguin geklaut, das ist ja das normalste auf der Welt. ;)

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