Unser Reiseführer sagt, man solle nicht wandern gehen wenn es in El Chaltén windet. Was soll das? Warum soll ich nicht wandern, wenn es windet? Als wir in El Chaltén angekommen sind, wussten wir warum. Es kann richtig, richtig heftig winden. Wir hatten Windgeschwindigkeiten bis zu 50km/h. Es ist kaum möglich gewesen sich vorwärts zu bewegen.

Lago Torre

Auf dem Weg zum Lago Torre

Auf dem Weg zum Lago Torre

Wir hatten bisschen Pech mit dem Wetter, es war bewölkt, sehr windig und es schneite. Nach vielen Reisetagen haben wir uns somit entschlossen einen Ruhetag einzulegen. Es war eh nicht möglich draussen irgendwas zu machen. Am zweiten Tag war es immer noch bewölkt und es schneite, aber der Wind hatte nachgelassen. Obwohl die umliegenden Berge gar nicht sichtbar waren, haben wir auf eine Wanderung zum Lago Torre gemacht. Man sollte eigentlich einen schönen Blick auf den See, Gletscher und die Bergwelt haben. Leider wurde uns diese Sicht verwehrt. Dennoch war es eine schöne und eindrücklich Wanderung. Was uns nicht ganz bewusst war, bis zum See sind es pro Weg 11km und somit zog sich das ganze doch ein bisschen in die Länge. Das Aprés-Hiking Bier war somit definitiv verdient!

Fitz Roy

Fitz Roy

Fitz Roy

Der Wetterbericht für El Chaltén ist quasi inexsistent. Für unseren dritten Tag war immer noch schlechtes Wetter vorausgesagt. Als wir am Morgen einen Blick aus dem Fenster wagten, haben wir einen wolkenlosen Himmel erblickt. Sofort auf und die Trekkingschuhe montiert. Dieses Wetter mussten wir nutzen um den berühmten Fitz Roy zu sehen. Wir machten uns auf den wunderschönen Weg bis zum Aussichtspunkt und Lago Capri. Ein bisschen müde vom Vortag haben wir uns gemütlich durch den Wald und die Bergwelt gekämpft. Ein wolken- und windloser perfekter Tag mit dem besten Blick auf den Fitz Roy und die Umgebung. Wir konnten sogar einen Eindruck davon erhalten, was wir am Vortag nicht sehen konnten.

El Chaltén ist definitiv das Hikers-Paradies in Argentinien. Das Dörfchen wächst rasant, aber Wetterbedingungen können einem das Leben ein bisschen erschweren. Zudem hat die Gegend definitiv viel mehr potential als die Argentinier zum jetzigen Zeitpunkt ausschöpfen.

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