Auf unserer Reise-Bucket-Liste stand Kreta nicht gerade weit oben aber manchmal ergeben sich Zufälle. Durch meine Arbeit hat sich die Möglichkeit ergeben zu unschlagbaren Konditionen ein paar Nächte in einem Luxus Hotel in Kreta zu verbringen. Um nicht nur die Region des Hotels zu sehen haben wir zudem noch ein paar Nächte angehängt um den Rest der Insel zu erkunden, standesgemäss natürlich mit einem Cabrio :)

Unser Flug kam am späten Nachmittag in Heraklion an und wir entschlossen uns, die Nacht in Heraklion zu verbringen und erst am nächsten Tag uns auf den Weg zu machen. Heraklion ist komplett anders als erwartet. Neben engen Strassen und Gassen, vollgespickt mit Autos und alten Gebäuden ist die Stadt auch top modern. Einige grosse Ladenketten befinden sich in der Innenstadt und laden zum shoppen ein. Die Fussgängerzone hat viele Cafes und Restaurants, welche zum Verweilen einladen.

Da wir noch nie der grosse Städte-Freak waren, haben wir uns am zweiten Tag auf den Weg ins Weingebiet von Kreta gemacht. Auf dem Weg haben wir den Palast von Knossos besucht, beziehungsweise was von dem noch übrig ist. Knossos sind die Überreste des grössten minoischen Palasts auf Kreta. Die minoische Hochkultur gilt als die frühste europäische Hochkultur. Obwohl der Palast die wohl bekannteste Attraktion auf der Insel ist, waren an diesem Tag nicht sehr viele Menschen vor Ort und wir konnten den Ort in aller Ruhe erkunden. Unser Weg durch das kretische Weingebiet führte uns an vielen kleinen Dörfern vorbei, welche einem das ursprüngliche Kreta noch aufzeigen. Die Nacht haben wir in einem kleinen Guesthouse, welches ein komplettes aus Steinen gebaut war verbracht. Die Umgebung, der Umschwung des Guesthouses waren richtig einladend und romantisch. Wir haben uns in diesen wundervollen Ort verliebt und wollten wollten es gar nicht verlassen. Hier hat auch Silvan sein DIY Lichtkugeln Video gedreht.

Nach einer Nacht im Weingebiet war es bereits an der Zeit uns in Richtung Elounda aufzumachen. Wir wählten nicht den direktesten Weg über die Autobahn, sondern nahmen die Landstrasse bis Elounda. Auf dem Weg hatten wir immer wieder das Gefühl, dass es nach gegrilltem riecht, bis wir realisiert haben, dass an den Strassenrändern Thymian und Rosmarin wächst. Diese leckeren Kräuter wachsen wild überall auf Kreta und werden von der Bevölkerung gepflückt. Es war herrlich den Geruch dieser Kräuter immer zu riechen.

In Elounda angekommen, haben wir es in unserem tollen 5* Hotel gemütlich gemacht und es war mal an der Zeit zu relaxen. Unser Ziel: dolce far niente und lecker essen. 5 Tage im Hotel rumlungern war noch nie unser Ding, deshalb haben wir uns nochmals auf den Weg gemacht um das Berggebiet im Südosten der Insel zu erkunden und wurden von der Schönheit dieser Gegend überrascht. Immer wieder kleine, kurvige Passstrassen und kleine Dörfer hauchen Kreta leben ein. Es gab nichts spannenderes als durch diese schöne Gegend zu fahren und einfach das Da-Sein zu geniessen. Trotzdem fragt man sich, wie diese Menschen dort leben und vor allem von was. Das Leben ist klar einfach in dieser Gegend und dennoch sind die Menschen freundlich, glücklich und schenken einem ein Lachen.

In Kreta ist ein schöner Strand nie weit entfernt. Wir haben von einem Palmenstrand im Osten der Insel gehört, welcher fernab von Touristenorten befindet. Der Weg sah nicht weit aus, weshalb wir uns aufmachten um an diesem Strand den Tag zu verbringen. Die Anreise war um einiges länger als angenommen und schlussendlich haben wir an diesem schönen Strand nur knapp 3 Stunden verbracht. Der Palmenstrand von Vai gehört zu den beliebtesten Stränden der Insel und war trotz der Nebensaison bereits gut besucht. Ich kann mir vorstellen, dass im Sommer die Menschen sich in Scharen hier aufhalten. Es war allgemeine sehr überraschend, dass es viele Strände mit türkisblauem Wasser gab. Wir haben das nicht erwartet und wurden von der Schönheit dieser Strànde komplett überrascht. Leider war das Meer noch sehr kalt, weshalb ich es beim Füsse baden liess. Silvan lies es sich nicht nehmen, einen Sprung ins Wasser zu wagen.

Unsere Erlebnisse zu schildern ist nicht einfach. Die Insel hat uns positiv überrascht. Jeder kann hier auf seine Kosten kommen, egal ob Strand-, Aktiv- oder Individualferien. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Unsere Kombination aus Erholung und Erkunden war für uns der perfekte Mix und hat uns die maximale Erholung geboten.

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