Sydney hat bei uns, im Gegensatz zu anderen Grossstädten, einen relativ guten Eindruck hinterlassen. Es gab viele Grünanlagen, alles war zu Fuss erreichbar und der ÖV war, wenn auch teuer, verlässlich. Adelaide hingegen hat sich eher als viel zu grosses Dorf angefühlt. Doch was ist mit Melbourne, der zweitgrössten Stadt Australiens?

Melbourne’s Sehenswürdigkeiten

Die Hauptattraktionen Melbournes kann man an einer Hand abzählen. Der Eureka Tower, das old Melbourne Goal, die Royal Botanical Garden und ein paar mehr. Alle relativ zentral im CBD gelegen und bequem mit dem kostenlosen Tram erreichbar aber auch nicht wirklich spannend.

Skyline von Sydney

Skyline von Melbourne

Wir haben die Attraktionen zu Fuss erkundet. Doch nach fast fünf Monaten Reisen haut einem ein krummer Wolkenkratzer auch nicht mehr vom Hocker. Einzig der Strand von St. Kilda war ein wirkliches Highlight. Doch wer jetzt denkt, ach die sind doch nur Reisemüde, dem sei eines gesagt: Melbourne’s Charme liegt ganz wo anders!

Ayca und Juan in St. Kilda

Ayca und Juan in St. Kilda

Melbourne, die Stadt des Essens

Wer gerne Essen geht, die Nachmittage auf Rooftop Bars verbringt und sich zwischendurch einen fancy Kaffee aus Irgendwo-In-Afrika-Wo-Jede-Bohne-Mit-Liebe-Von-Hand-Gepflückt-Wird gönnt, der ist in Melbourne genau richtig!

Melbourne ist eine Stadt der Sinne. In jedem Ecken der Stadt gibt es Kaffes, Bars und Restaurants. Und jedes einzelne ist trendiger, hipper und schöner eingerichtet als die beliebtesten Bars und Kaffes in Zürich. Und darüber hinaus versucht man nicht verzweifelt hip zu sein in dem man Cola in alten Marmeladen Gläsern serviert sondern man konzentriert sich auf das wesentliche: Gutes Essen und schmackhafte Getränke.

Linguine, Soft Shell Crab Burger und Kartoffeln mit Limone

Linguine, Soft Shell Crab Burger und Kartoffeln mit Limone

Wir haben zwei Tage lang mit Juan (wir haben ihn in der Antarktis kennengelernt) und einen Abend lang mit Alida (zu lange Geschichte für Klammern) geschlemmt und uns von einem Ort zum anderen gerollt. Egal wo wir hin sind, überall war das Essen grandios und die Getränke einfallsreich. Wir haben u.a. Squid-Ink Linguine mit Randensaft gefärbten Wassermelonen-Stückchen und Soft Shell Crab Burger gegessen und haben Ginga-Ninjas getrunken. Letzters ist ein Smoothie aus Karotte, Ingwer und Selerie. Klingt alles extrem setsam, ist aber lecker as hell!

Fazit

Wer nach Melbourne kommt um tolle Sehenswürdigkeiten zu sehen oder eine Hop-on-hop-off Tour durch die Stadt zu machen ist am falschen Ort. Hier geht man aus, geht essen und trifft sich in Kaffees. Man schlemmt, trinkt Kaffee und Smoothies und geniesst die Anwesenheit von Freunden! Sportbegeisterte aufgepasst. Melbourne ist die Stadt der Sportveranstaltungen, wer sich im Voraus informiert kann vielleicht ein Ticket für die Australien Open, F1 oder ein Rugby Spiel ergattern.

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